Hausaufgaben – sie sind oft anstrengend und machen meist nicht besonders viel Spaß. Denn häufig müssen sich Kinder mit Dingen beschäftigen, die sie nicht per se interessant finden. Und so kann auch mal ein ganzer Nachmittag für die Hausaufgabenerledigung verstreichen. Eltern versuchen gegen Trödeleien und attraktivere Aktivitäten zu motivieren. Dies ist nicht nur für die Beziehung zwischen Eltern und Kindern belastend, es sorgt auch für eine zunehmend negative Wahrnehmung von Schule und ein Schwinden der Lernmotivation.
Studien zeigen, dass sich 97% der Eltern in die Hausaufgabenerledigung ihrer Kinder einbringen, oft jedoch didaktisch ungünstige Strategien anwenden. Häufig fehlt es Eltern an Strategien für eine altersentsprechende Unterstützung bei der Hausaufgabenerledigung. So kann sich bspw. eine zu starke Einmischung und Kontrolle negativ auf die schulische Entwicklung und Motivation des Kindes auswirken. Günstig hingegen ist eine Ermutigung zum selbstständigen Arbeiten, weil dadurch eine positive Einstellung zum Lernen und die Lernmotivation gesteigert werden.
Doch wie sieht eine solch angemessene Elternhilfe bei den Hausaufgaben konkret aus? Wie können Eltern selbstständiges Lernen fördern und die Motivation ihres Kindes für die Erledigung der Hausaufgaben aufrechterhalten oder sogar steigern? Und wie sollte die Lernumgebung konkret gestaltet sein?
Ein neues Konzept aus der Hausaufgabenforschung ist das Schaffen von autonomieunterstützenden Strukturen. Durch Bereitstellung einer Lernumgebung, die eine hohe Autonomie des Kindes ermöglicht und gleichzeitig genügend Struktur bietet, wird eigenverantwortliches Lernen begünstigt und das Vertrauen der Kinder in die eigenen Fähigkeiten gestärkt. Dies wirkt sich wiederum positiv auf die Motivation, das Wohlbefinden sowie die schulische Leistung aus.
In dieser Elternwerkstatt wird die Entstehung von Lernmotivation und die Bereitstellung einer autonomieunterstützenden Struktur in Hausaufgabensituationen vorgestellt. Die Werkzeuge zur Förderung der Lernmotivation werden erläutert und es gibt Raum für individuelle Fragen.
Diese Elternwerkstatt findet online statt.
Noch 15 Plätze frei.