Lehrkräfte und Eltern beklagen die teilweise zu beobachtende Spracharmut von Kindern und Jugendlichen: Viele schweigen lieber, lassen andere für sich reden. Dies führt in vielen Fällen dazu, dass die meisten gesprochenen Worte im Unterricht und zu Hause von Lehrkräften und Eltern stammen. Hinzu kommt, dass nach einer aktuellen Forsa-Studie 2018 im Auftrag der Gesellschaft für deutsche Sprache e. V., Jugendliche ab 14 Jahren mit ihren Eltern gerne (75 %) über Messenger Dienste kommunizieren.
Diese Spirale aus Schweigen, Redeangst, Desinteresse, In-Ruhe-Gelassen-Werden und digitaler Kommunikation ist vor dem Hintergrund moderner Bildungsziele fatal, denn der Aufbau mündlicher Kompetenzen zählt erklärtermaßen zu den zentralen Bildungszielen der Gegenwart. Kinder und Jugendliche mit besonderen Begabungen können besondere sprachliche Stärken haben und diese bei Diskussionen und Verhandlungen zu Hause ausspielen, sie können sprachlich aber auch sehr zurückhaltend sein und kaum darüber berichten, welche Themen sie in der Schule und im Privatleben beschäftigen.
Die Elternwerkstatt beschäftigt sich damit, wie Sie als Eltern mit dem unterschiedlichen Kommunikationsverhalten Ihrer Kinder gut umgehen können und im häuslichen Bereich passende Strukturen für eine konstruktive und gelingende Kommunikationskultur schaffen können. Aus dem Inhalt:
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